Red Bull Trans Siberian Extreme: Stage 4

Die erste Rennstunde ist um und wir haben bereits richtig Action auf der Strecke. Ein Hagelschauer hat das Rennen auf den Kopf gestellt.
Pierre war mit Abstand am schnellsten in den Regensachen, der Brasilianer Soares scheint härter zu sein als die ganzen Nordeuropäer um ihn herum, der ist einfach so weiter gefahren ?

Pierre und er bilden jetzt die Spitze, hinter uns ist im Moment nichts zu sehen. Mal sehen wie der Rest auf die Attacke reagiert und und mit den Bedingungen zurechtkommt.

Die erste Rennstunde ist um und wir haben bereits richtig Action auf der Strecke. Ein Hagelschauer hat das Rennen auf den Kopf gestellt. Pierre war mit Abstand am schnellsten in den Regensachen, der Brasilianer Soares scheint härter zu sein als die ganzen Nordeuropäer um ihn herum, der ist einfach so weiter gefahren 😄 Pierre und er bilden jetzt die Spitze, hinter uns ist im Moment nichts zu sehen. Mal sehen wie der Rest auf die Attacke reagiert und und mit den Bedingungen zurechtkommt.

Posted by Pierre Bischoff on Samstag, 22. Juli 2017

Die Sonne ist wieder da und und die ersten 135KM liegen hinter uns. Vor etwa 5KM konnte Marcelo Soares das Hinterrad von Pierre nicht mehr halten. Die Gruppe Sandholt, Søby & Shchebelin hat die Verfolgung aufgenommen, der Abstand bleibt momentan aber recht konstant bei 3min. Dies sind allerdings nur Infos die wir aus den anderen Autos erhalten, da wir Pierre unmöglich ungeschützt dem russischen Verkehr überlassen können.

Text: Michael Westerhaus (Cycle Maikl)

Fotos: Joshua Maciejok

Hallo Leute,

die Zusammenfassung der Etappe heute wieder aus meiner Sicht:

Es war ein harter und langer Tag heute alleine an der Spitze, aber es hat trotzdem Laune gemacht mal wieder wirkliches Ultracycling zu haben und gegen sich selbst zu fahren anstatt jede Attacke der anderen beantworten zu müssen 
Ich bin natürlich ein wenig enttäuscht, dass es mit dem Etappensieg nicht geklappt hat, aber das ist halt manchmal so, dass einer dabei ist, der einen noch besseren Tag erwischt hat.

Mich ärgert es nur wirklich, dass mir vorgeworfen wird eine Pinkelpause zu Beginn für eine Attacke genutzt zu haben. Das entspricht einfach nicht der Wahrheit. Ja, wir haben angehalten um zu uns zu erleichtern und die Regensachen anzuziehen. Die anderen haben rumgebummelt und es war halt einer (Marcelo) vorne weg , zu dem ich hingefahren bin, da durch den Starkregen niemand mehr einen Überblick hatte wer sich wo befand. Mit Marcelo bin ich im normalen Tempo (knapp über 30 km/h) zusammen weiter gefahren, in dem sicheren Glauben, dass die anderen schon kommen würden.

Dann hatte ich sogar zusätzlich noch ein plattes Hinterrad, das meine Crew tauschen musste. Und hab, als die Sonne wieder rauskam, einmal komplett die Kleidung gewechselt. Es kam aber immer noch niemand von hinten, obwohl dadurch schon mehrere Minuten vertrödelt wurden. Und irgendwann hab ich mir dann gedacht jetzt fährst du halt Rennen, wenn die anderen kein Rennen fahren wollen und schauen mal wo es hinführt.

Ich beschwere mich ja auch nicht darüber, dass ich vorne alles alleine fahren musste und die anderen hinter mir den Vorteil der Gruppe nutzen konnten.

Also soviel zur heutigen Etappe. Morgen ist ein neuer Tag mit einer neuen Etappe, auf der ich dann auch gerne bereit bin Peter Sandholt die 2 Minuten die ich ihm beim Pipistopp „geklaut“ habe wiederzugeben. Das Rennen wird darüber nicht entschieden, die Etappen mit zwei schlaflosen Nächten kommen erst noch.

Keep Racing,
Pierre

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